Vortrag /
Ein „edelgeformter Zweckbau“ – Die Filiale der Oesterreichischen Nationalbank in Eisenstadt
Vortrag im Rahmen des Workshops „Architektur der europäischen Nationalbanken“, 6.-8.11.2024, Innsbruck
Eine der jüngsten Zweigstellen der Österreichischen Nationalbank befindet sich im Burgenland, das im Jahr 1921 als letztes Bundesland zur Republik Österreich kam. Bereits 1924 wurden in Eisenstadt und Oberwarth zwei der Hauptanstalt in Wien unterstehende Banknebenstellen errichtet, wodurch die beiden burgenländischen Städte die Eigenschaft eines Bankplatzes erlangten. Einige Jahre später kam es zum Bau eines eigenen Bankgebäudes in der Landeshauptstadt. Die von den Nationalbank-Architekten Ferdinand Glaser und Rudolf Eisler geplante Zweigstelle wurde 1930 eröffnet. Das Gebäude in prominenter Lage unweit des Schlosses Esterhazy existiert bis heute, wenn auch in anderer Funktion.
Foto: Oesterreichische Nationalbank, Zweiganstalt Eisenstadt, zw. 1930–1936 Fotograf: Robert Forstner, Eisenstadt / Burgenländisches Landesarchiv, Fotosammlung, 4367LM